I Saw Daylight, In Schwerer See, Petricore

Ihr seid Anfang August im Urlaub? Dann hoffen wir, dass ihr eine Reiserücktrittsversicherung habt. Denn diese Show wollt ihr nicht verpassen!

Für alle Freund:innen des melodischen Krachs haben wir einen bunten Strauß aus alten Bekannten und neuem heißen Sch*** geschnürt. Apropos Schnüren: Ihr könnt schon mal eure Mosh-Schlappen aus dem Keller holen. Denn die drei Bands, die wir euch nachfolgend vorstellen wollen, werden garantiert Bewegung in den Laden bringen. Und jede:r weiß, wie wichtig da gutes Schuhwerk ist.

I Saw Daylight

Die Band aus Ulm bedarf eigentlich keiner Vorstellung. I SAW DAYLIGHT standen schon mehrfach auf bzw. vor unserer Bühne (allerdings noch nie auf der neuen) und es war jedes einzelne Mal ein Fest.

I SAW DAYLIGHT sind fünf Menschen aus Ulm (Eugen, Kurt, Laura, Manu & Stefan), die nicht nur einen Proberaum, sondern seit mehreren Jahren auch ihr Leben miteinander teilen. Ihr Sound kreist um das, was die meisten als melodic hardcore beschreiben würden. Seit der Gründung 2011 spielen I SAW DAYLIGHT jede Show, die ihnen möglich ist: sowohl auf europaweiten Touren als auch im Jugendzentrum um die Ecke wissen sie zu begeistern.

Auf ihren bisherigen Veröffentlichungen (1 Album: όνειρο 2021, 3 EPs: despair 2013, cœur solitaire 2014, бессонный 2017, und einer Split mit Deceits 2015) treffen expressive Melodien verträumter Klangfarben auf rabiat treibende Rhythmen, die sich mit antithetischen Versen zu einem klimatischen Konzept ergänzen.

I SAW DAYLIGHT stehen für pathetische Authentizität fernab jedes Manierismus, die von ihnen live wie auf Platte ungehemmt gelebt wird und allen Zuhörenden spürbar ist.

In Schwerer See

Beim Auftritt von IN SCHWERER SEE haben wir es mit nicht weniger als eine Weltpremiere zu tun. Wenngleich einige der Personen auf der Bühne manchen von euch bekannt vorkommen dürften, die bereits regelmäßig über Rückenschmerzen klagen und feuchte Augen beim Gedanken an die lokale Punk- & Hardcore-Szene der frühen 2000er bekommen. Die Melodic Hardcore-Band, die seit letztem Jahr in unseren Räumlichkeiten probt, besteht nämlich zu vier Fünfteln aus Mitgliedern von NOCOMPLY, KAISHAKUNIN und STRAWBERRY CORN. Plus Mati am Bass. Inhaltlich steht für IN SCHWERER SEE die Suche nach Gründen für Zuversicht in einer trostlos anmutenden Realität im Zentrum. Musikalisch ist von den Herrschaften nicht weniger als Vollgas zu erwarten. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen!

Petricore

Mit Hauptquartier in Bühl kommen die 4 Köpfe der melodischen Punk-Rock-Schelle „Petricore“ aus verschiedensten Richtungen, wie Freiburg, Germersheim und Rastatt. Als Einflüsse ihres Musikstils sind Bands wie Strung out, Lagwagon, No Use oder Propagandhi zu nennen. Neben der Liebe zum Punk der 90er und 2000er Jahre verbindet diese Typen teils langjährige Freundschaften, das Teilen der Alltagsleiden alternder Herren, der Frust über eine verzogene Gesellschaft sowie der Hang zum Alkohol und einseitigen Humor.